Mein auf dieser Seite veröffentlichter Blog soll die Berichte in der BNN ergänzen. Es wäre also super, wenn ihr auch die lesen würdet…

Am Sonntag, dem offiziellen „Montag“ der muslimischen Wochenrechnung, machen wir uns auf den Weg an die Küste in die Stadt Port Sudan. Der Weg führt durch wüstenähnliche Landschaft. Hier ist es noch heißer als im Süden des Landes. Wieder einmal fehlt uns eine Klimaanlage im Landy. Die Straße ist relativ neu und noch weitgehend schlaglochfrei. Auffällig sind die vielen Autoreifen, die am Straßenrand liegen. In drei Minuten Fahrzeit zähle ich mehr als 100 Stück! Es ist wirklich unglaublich! Hier scheint man mit kaputten Autoreifen nichts anderes zu machen, als sie an diese Straße zu bringen. Die Massai, die ihre Schuhe aus alten Autoreifen fertigen, würden hier große Augen machen! Zwei Tage brauchen wir insgesamt bis Port Sudan. Dort kommen wir so verschwitzt und fertig an, dass wir glücklich sind, nicht (wie in der Nacht davor) im Landy zu schlafen, sondern uns sogar ein Hotelzimmer mit Klimaanlage leisten. Allerdings sind wir trotz allem hohe Temperaturen gewöhnt: Die eingestellten 26 Grad werden Loyal nachts zu kalt und er stellt die Klimaanlage auf 30 Grad. Dabei können wir einigermaßen schlafen, wenngleich uns beiden am nächsten Morgen kalt ist! Wie wir wohl unsere Rückkehr nach Deutschland empfinden werden?

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